Mittwoch, 12. Februar 2014
Flut unter mir
Ic hab dich nie um etwas gebeten, ich habe nie nach etwas gefragt. Ich habe nie etwas gesagt, weil du nie gefragt hast. Und nun? Jetzt ist es dir genauso egal wie vorher, wie es schon immer war. Es ist wie es immer war und was ist los? Sind wir etwa dabei uns zu verlieren in diesem Meer aus Zweifel und Angst? Siehst du mich noch? Ich sehe dich nicht mehr, ich sehe dich nicht an und sehe dich mit anderen Augen. Meine augen, so leer, so leer wie du. Ich wünschte es wäre endlich anders, mit dir war es endlich, undenklich einfach. Und alles ist außer Kontrolle, ganz ohne kontrolle treibe ich umher, ich treibe auf meiner Furcht vor veränderung, ich treibe weg von allem. Das Gefühl so hilflos zu sein ist das schlimmste und ich weine, ich weine so viel wie das Leben tränen für mich bereithält. Ich weine, weil ich vermisse, wie soll ich jemanden vergessen, der mir so viel zu erinnern gibt? Wie soll ich die zeiten vergessen, die mich am Leben Gehalten haben. Und wieder versteht ihr es nicht weil ihr es nicht verstehen wollt und das ist ok. Wir haben alle so viel Last zu tragen, dass sie uns nur zu viel werden kann. Und dann bemerkte ich, ich muss nur springen. Du denkst du bist unten angekommen aber es geht noch tiefer bis ich die Flut unter mir spüre.

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