Donnerstag, 16. Januar 2014
Wenn alle anderen Weg sind und ich niemanden zum reden habe, gehe ich an unseren Platz. ich setzte mich dort aufs Dach in den Regen und denke über alles nach. meistens über Probleme, die nicht zu lösen und über Worte, die noch nicht ausgesprochen sind. Ich fühle mich als wäre ich Kilometer weit gerannt aber keinen Schritt nach vorne gekommen, als würde ich reden und reden, aber doch nichts sagen. Weiss auch nicht was mir fehlt, aber etwas fehlt. So oft saß ich schon hier auf diesem Dach, mein Gesicht tränenüberströmt. Ich kann nichtmal sagen warum ich weine, aber es gibt einen Grund sonst würden keine Tränen fließen. Es geht um so viel, es geht um alles. Doch dieser Ort wird nie zuhause sein. Hab ja nichtmal ein Ziel, oder eine richtung in die ich laufe, aber ich laufe Tag für Tag und am abend falle ich wieder so weit zurück, dass es unmöglich ist voran zu kommen. Ich kann es nicht fassen, nicht in Worte fassen, wie weh mir alles tut.

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