Michaelx

Manchmal fühlt es sich an als würde alles um mich herum zerbersten. Immer wieder vertraue ich dir Bild und du lässt mich gegen Wände laufen. Immer wieder falle ich wegen dir und immer wieder nehme ich deine hand um wieder aufzustehen. Aber sag mir wie weit wirst du gehn? Wie oft willst du mir noch zeigen das ich dich nicht brauche um dann doch wieder zu weinen weil du fehlst? Aber eigentlich bin ich es Schuld, ich weiß es. Jeder lügt und das ist die einzige wahrheit. Jeder weiß es tief in sich drin, vertrauen ist etwas, dass man niemandem schenken sollte, denn es ist ein geschenkt, dass oft nicht geehrt wird. Und doch kann ich nicht gegen all das ankämpfen. Es kommt der moment der Wahrheit in meinen Lügen, es kommt der tag an dem alles zerreißt, an dem mich alles zerreist. Tief in mir drin merke ich, wie der tag näher rückt und ich gehen werde ohne mich noch einmal umzudrehen.

Hast du jemals da gesessen und gedacht was für ein gottverdammt schlechter Mensch du bist? Es ist der Trick die balance zwischen nehmen und geben zu finden. Wann lohnt es sich ein egoist zu sein und zu kämpfen und wann sollte man zurückstecken und anderen den Vortritt lassen? Ich frage es mich jeden verdammten Tag, jetzt oder nie aber ich traue mich nicht, nichtmehr, nach allem was passiert ist.

Wie das lächeln aus deinem Gesicht verschwand als du bermerktest, wie kaputt ich bin. Als du merktest das alles deine Schuld ist, als du endlich eingesehen hast, wie weh du mir getan hast. In der Schule bin ich wie alle anderen, meistens die, die am meisten lacht. Aber sobald ich in mein Zimmer gehe weine ich, ich weine weil ich mir nicht helfen kann und auch sonst niemand. Ich gehe nicht in die Schule weil ich krank bin, depression ist eine krankheit. Ich will niemanden sehen ich kann all die Menschen nicht ertragen. Depression war nie tragbar aber steht mir so gut. Niemand weiß es, doch jetzt ahnst du es, jetzt siehst du das meine augen traurig aussehen, selbst wenn ich lache. Doch jetzt ist es zu spät. Wir waren ein Team, die anderen Spasten waren nicht so wie wir aber alles vergeht und wir auch.