Mittwoch, 5. März 2014
Unerreichbar
Der Gedanke daran, das du so nah bist doch für mich so weit weg, er gibt mir das Gefühl das ich nicht ohne dich leben kann. Und in Wahrheit bist du für mich genau da wo du immer warst, unerreichbar offenbar. All die Zeit war da was, was ich nicht verstehen konnte, was nicht zu begreifen ist. Und jetzt weiß ich was es ist, was man nicht akzeptieren kann. Wenn du jemanden aus ehrlichstem und reinsten Herzen liebst, du jedoch keine Liebe zurück bekommst. Es trug mich eine ganze Weile, das Gefühl, dass ich zurück geliebt werde und dann fiel ich. Und jetzt weiß ich nicht was ich denken soll, wie ich mich fühlen soll. Alles was ich will ist, dass du bleibst und nicht gehst. Es ist schon lange nichtmehr das Leben, dass ich leben will. Du nimmst immer mehr als du gibst aber eigentlich ist mir das egal. War es schon immer, schon immer hätte ich dir jeden Fehler verziehen, jedes verletzende Wort. Sag mir jetzt nicht, dass du weißt wie es mir geht. Das kannst du nicht wissen weil du es nie wissen wolltest ich war immer nur zum Trost da. Und der Grund wieso ich so lange an all dem fest heil und immer noch halt ist, dass ich nicht anders kann. Es zerreißt mich, der Gedanke ohne dich Leben zu müssen. Und deswegen will ich nur das du bleibst und ich komme mir so dumm vor. So naiv, dass ich sage du sollst bleiben wo du schon lange weg bist.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 4. März 2014
Segel ohne Wind
Wenn wir uns immer und immer wieder die selbe Lüge vorsagen, glauben wir sie vielleicht irgendwann? Wenn wir andere immer und immer wieder anlügen, kann es nicht sein das irgendwann Wahrheit und Lüge verschmelzen? Wieso fange ich dann aber nicht an zu glauben das ich glücklich bin wo ich es doch tag für tag allen menschen die mich umgeben vorspiele? Was haben wir nicht alles gegeben um die wahrheit zu verbergen. Wie es jetzt ist, so sollte es vielleicht nie kommen. Unser Segel war mal so voll mit Wind und das Meer so aufbrausend, jetzt sitzen wir hier mit flaute, in der stille des flachen Meeres. Ratlos sind wir. Ratlos wie es so kommen konnte. Unser Boot beginnt zu zerreissen und wir werden sinken in ein Meer voll mit unseren Tränen. Und alles was uns jetzt bleibt sind Erinnerungen. Und das ist es, was es uns so schwer macht über all das hinwegzukommen. Wie soll ich nur jemanden vergessen der mir so viel zum Erinnern gibt? Und ab jetzt, ab diesem Schiffbruch wird alles anders werden. Vielleicht verändern wir uns nur, weil manche menschen in unser Leben kommen oder daraus verschwinden. Doch jetzt bricht was anderes an, etwas komplett anderes.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 28. Februar 2014
Wenn ich gehe
Der Augenblick, wenn man merkt, dass man leer ist, ist so kalt und doch aufregend. Dann bemerkst du, dass du nichts zu verlieren hast. Du bist frei, so frei und seid langem nehme ich wieder einen Atemzug. Wenn mich doch schon alles verlassen hat. kann mir nichtsmehr genommen werden. Ich kann endlich sein. Da sein für mich und nichtmehr für andere. Andere die so anders sind als ich, dass sie mich nicht verstehen. Und wenn ich so laut Musik höre, dass ich nichts mehr höre, dann höre ich endlich mich selbst. Dann bin ich ruhig und gelassen, an einem anderen Ort. Und dieser platz wird nie zuhause sein, denn mein Zuhause ist, wo ich zuhause sein will. Und irgendwann packe kein Zeug weil ich ja nichts mehr habe und bin weg, ohne mich auch nur einmal umzudrehen. Was dann bleibt sind erinnerungen die ich nicht brauche aber doch immer mit mir schleppen werde. und wenn ich dann gehe, bitte vergiss mich nicht.

... link (0 Kommentare)   ... comment