Dienstag, 25. Februar 2014
sei da
Wenn jetzt der Punkt gekommen ist, an dem alles zerbricht. An dem die dünnen Wände zerbrechen, dann will ich bereit sein. Der schmale grad zwischen Haltung und Arroganz, den ich als mein Selbstbewusstsein bezeichne, er wird es nicht halten. Aber bist du vielleicht da? Magst du meinen Mut ersetzen? Ich war da für dich, schon vorher, denn ich wusste das du mich brauchst aber wenn du mich nun im Stich lässt, dann habe ich keine Chance. Denn ich weine ständig und immer. Weil ich sonst nichts weiß. Nichts bleibt mir, außer das schreiben und das weinen. So oft denke ich wozu das alles noch? Was hält mich? Jetzt denke ich wieder mal, das wars. Und Shakespeare sagt "Ende gut, alles gut." Aber vielleicht ist es auch nur das Ende. Und ja, die Hoffnung stirbt zu letzt, aber sie stirbt.

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Montag, 24. Februar 2014
und wir rennen
Lass mal alles vergessen. Was vergessen? Soll ich vielleicht dich vergessen oder alles? Was eine Lüge mit der ich lebe. Ich habe das alles nie vergessen, der Schmerz war nie weniger ich habe nur gelernt damit zu leben. Und wenn dann der Moment kommt, der unvermeidbare Moment, wenn alles hochkommt. Aber es ist keine Zeit dafür, keine Zeit für einen Rückblick ich muss weiter, weiter gehen und kein Blick zurück. Wieder und wieder und mein Herz ist so kaputt, ich bin ein stiller schrei nach Lieber, aber niemand kann ihn hören. Nur sag bitte Halt. Sag mir wie weit du gehen wirst? Aber nein, du rennst und rennst und ich hinterher obwohl ich keine Chance habe mit dir Schritt zu halten. Bis ich Falle und du mich liegen lässt.

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Dienstag, 18. Februar 2014
Fremd
Und alls wir es bemerkten, als wir es endlich bemerkten, da war es vielleicht schon zu spät. Unendlich ist es, so unendlich schwer, bei all dem nicht die Kontrolle zu verlieren. Verloren haben wir schon so einiges. Und jetzt habe ich dich verloren, aber lieber sterbe ich morgen, als ein ganzes Leben gelebt zu haben ohne dich zu kennen. Wie es ist, so war es doch schon immer. Immer schon gaben wir uns so viel Mühe die Wahrheit zu verbergen, ja die Wahrheit tut so weh. Und jetzt lüg mich an und sage mir, dass alles gut wird. Manchmal brauchen wir diese gelogene Hoffnung, einfach um an etwas zu glauben, damit wir unsere neuen Lügen auf einem Grund bauen können. Auf Wackeligen Beinen stehen wir und taumeln aufeinander zu, wir sehen uns an und wissen das es nie wieder so wird wie es war. Wieder uns wieder reden wir uns ein, dass wir das alles verkraftet hätten, aber eigentlich wünschen wir uns nur, dass alles ist wie vorher. Aber so wird es nichtmehr, alles hier ist Fremd. So Fremd wie mir die Welt ist, als hätte ich nie hier gelebt, als hätte ich hier nie auch nur ein Wort gesagt oder einen Schritt getan.

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