Samstag, 15. Februar 2014
Lass mal an uns Glauben
Und vielleicht haben wir uns einfach überschätzt. Ja, vielleicht war die ganze Zeit, von Anfang an klar, dass wir es nicht schaffen können. Das es für das alles hier gar keine Hoffnung gab. Hoffnung ist so ein mieser Verräter, sie kommt so schnell und verlässt uns, wenn wie sie am meisten brauchen. Aber dieses mal, dieses eine Mal brauchen wir sie nicht, weil wir es aus eigener Kraft schaffen werden. Wir werden uns endlich stellen. Stellen, vor unser Gewissen und es anschreien. Schreien bis unsere Stimme wieder da ist. Unsere Stimme die wir verloren hatten, wir waren nur noch Echos, keine Stimmen. Und ja, wir werden fallen, vielleicht teifer als jetzt schon, aber dann werde ich da sein um dich zu fangen. Ja Darling, ich werde dich fangen und du mich wenn ich stolpere. Fallen ist keine Schande, nur liegenbleiben. Denn das ist für feiglinge und das sind wir sicher nicht. Nach der Zeit die wir überlebt haben sind wir alles, aber keine Feiglinge. Und ich weiß es, das hier wird alles werden, alles nur nicht einfach. Lass jetzt mal an uns selber glauben, auch wenns verrückt ist. Wir werden Hilfe annehmen, wir werden lernen uns selber anzunehmen.

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Donnerstag, 13. Februar 2014
Ohne Worte
Für das alles gibt es keine Worte. Und weil es keine Worte gibt schweigen wir, wir schweigen bis zum Ende hin. Und am Ende wird alles gut, aber was ist gut? Ist es gut das wir so große Gedanken haben, das sie viel zu viel für uns sind? Wir können sie nichtmal tragen, müde sind wir und kaputt. Und wieder fehlen uns die Worte, sie fehlen immer, wenn wir sie am nötigsten brauchen. Wir verbrauchen sie ohne nachzudenken. Denken? Das macht niemand mehr, denn wenn das Gedachte sofort eingesperrt wird, kann es niemand hören. Alles was gefühle zeigt, sperren wir weg. Unverletzbar wollen wir sein, doch sind wir so verletzbar und schon so sehr verletzt. Du verstehst es nicht und vieleicht ist es gut so. Vielleicht sollen nur wir selber es verstehen und irgend wann kommen wir raus. Raus aus den Gefängnis, das wir selber errichtet haben. Dann laufen wir und dieses eine mal kein Verlaufen. Und auch kein wegrennen, dieses Mal stellen wir uns allem was uns runterzieht und drücken es von uns. So weit, dass wir endlich den ersten Atemzug seid so langer Zeit tun können

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Mittwoch, 12. Februar 2014
Flut unter mir
Ic hab dich nie um etwas gebeten, ich habe nie nach etwas gefragt. Ich habe nie etwas gesagt, weil du nie gefragt hast. Und nun? Jetzt ist es dir genauso egal wie vorher, wie es schon immer war. Es ist wie es immer war und was ist los? Sind wir etwa dabei uns zu verlieren in diesem Meer aus Zweifel und Angst? Siehst du mich noch? Ich sehe dich nicht mehr, ich sehe dich nicht an und sehe dich mit anderen Augen. Meine augen, so leer, so leer wie du. Ich wünschte es wäre endlich anders, mit dir war es endlich, undenklich einfach. Und alles ist außer Kontrolle, ganz ohne kontrolle treibe ich umher, ich treibe auf meiner Furcht vor veränderung, ich treibe weg von allem. Das Gefühl so hilflos zu sein ist das schlimmste und ich weine, ich weine so viel wie das Leben tränen für mich bereithält. Ich weine, weil ich vermisse, wie soll ich jemanden vergessen, der mir so viel zu erinnern gibt? Wie soll ich die zeiten vergessen, die mich am Leben Gehalten haben. Und wieder versteht ihr es nicht weil ihr es nicht verstehen wollt und das ist ok. Wir haben alle so viel Last zu tragen, dass sie uns nur zu viel werden kann. Und dann bemerkte ich, ich muss nur springen. Du denkst du bist unten angekommen aber es geht noch tiefer bis ich die Flut unter mir spüre.

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