Montag, 20. Mai 2019
Augen zu und durch
Manchmal heißt es Augen zu und durch. Oder Augen auf und sich allem stellen wo vor man wegrennt. Denn es ist so, das man viel ertragen kann, aber du weißt genau wenn der Punkt erreicht ist an dem du es nicht mehr kannst. Dann zieht sich alles zusammen und du wachst morgens auf und merkst wie schwer dir alles fällt. Aber die Frage der wir uns dann stellen ist doch, ob wie dieses schwere Gefühl ertragen um nicht vor anderen zuzugeben,dass du gerade so weit von der Person entfernt bist, die du mal warst. Ein Mensch, mit dem du absolut zufrieden warst und der so glücklich und leichz durch leben ging, dass es schon fast nur eine Frage der Zeit war, bis alles ein Emde findet. Dieses Beklemmende Gefühl sich nicht helfen zu können und nicht zu wissen was man tun kann, damit alles wieder in den richtigen Bahnen läuft.
Manchmal hilft es dann zu weinen. Denn es ist doch eine Art von loslassen und eine Art, den Schmerz zuzulassen.
Oder einfach Augen zu und durch, denn manchmal denkt man man steckt in tiefem Unglück, aber nähme man es nun von einem fort, so würde man wissen, dass es eigentlich die ganze Zeit Glück gewesen ist.

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Sonntag, 5. November 2017
Tauch auf
Kannst du surfen? Denn es ist so, die eine Welle kommt und du reitest auf ihr, aber die nächste naht unmittelbar. Sie kommt und ihr ist egal, dass du gerade erst die eine überstanden hast. Und wenn sie kommt überrollt sie dich und sie ist größer als die zuvor. Gerade merke ich wie ich das Gleichgewicht verliere und untergehe, begraben unter der Welle. Nur das die Welle mein Zwang ist nichts zu essen und Sport zu machen. und weil ich so frustriert bin esse ich und gerade denke ich noch ich habe alles Im Griff, da umspült mich im nächsten Moment schon das kalte Wasser und ich ringe nach Luft. wie kommt es, dass wir Ventile benutzen, die uns schaden. Dass wir offenbar Probleme haben die in uns schlummern und wir sie mit oberflächlichen Dingen versuchen zu kompensieren. Aber es rauszulassen ist das Wichtigste. Du kannst keine Welle surfen wenn du schwer und unbeweglich bist wie ein Stein. Lass los, denke ich mir, lass los und sei wieder du selbst, nur dann kannst du all das überstehen.

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Samstag, 23. September 2017
Untitled
Siehst dus, ich wachse nicht mehr. Meine Hände sind Füße, schau doch her. Du hast mich berührt und ich wuchs, doch das ist Geschichte. Jetzt sind wir eine Geschichte, unser letztes Kapitel ist geschrieben, unser letzter Kuss ist geküsst. Aber in all diesen Momenten, da waren wir keine Geschichte, da hab ich dich angesehen, es war echt, es war für immer. Es war so echt und gut und schön wie es in all den Sätzen geschrieben ist, die nun unsere Geschichte füllen. Es fühlt sich an, als hätte etwas in mir dich von Anfang an geliebt und das wird nie vergesehen. Jetzt leben wir, genau jetzt und ich habe keine Angst vor meinen Gefühlen. Angst, Trauer, Glück ich lasse sie in mich einströmen und lasse sie wieder los. Ich atme ein und atme aus. Ich atme dich ein letztes mal ein bevor sich unsere wege trennen und das Buch mit unserer Geschichte sich schließt. Wir sind nicht traurig und sollen es nicht sein. Bleiben wir weich und nett, bleiben wir voller respekt voreinander und bleiben wir gütig. Und ich möchte nicht, dass wir zu fremden werden, denn dafür kennen wir uns zu gut. Dafür habe ich zu viel von mir Preis gegeben an dich und das bereue ich nicht. Nicht einen Tag nicht eine Sekunde mit dir bereue ich. Aber die Liebe ist so kurz und das Vergessen so lang und das macht mir Angst. Aber das ist okay, denn man sollte niemals aus Angst "vielleicht" sagen, wenn man "nein" meint.

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